Die
Schwarzaquelle entspringt 4 Kilometer von Neuhaus am Rennweg und 250 m vom
Rennsteig entfernt, in 717 m Höhe. Das Quellwasser, welches aus einer
Bruchspalte zwischen Schiefer und Buntsandstein emporsteigt, hat sowohl im
Hochsommer als auch im hier oft eisigen Winter immer eine konstante Temperatur
von etwa 6 Grad Celsius.
Bilder von der Schwarzaquelle im April 2006. Klicken Sie auf ein Bild für
eine Vergrößerung.
Die Quelle wurde 1855 eingefasst (Bild 2). Inzwischen hat sich die Quelle
aber einen anderen Weg nach oben gesucht und entspringt etwa 2m entfernt von
der Quellfassung (Bild 1). Auch im weiteren Verlauf sucht sie sich ihren eigenen
Weg (Bild 4). Schon oberhalb der Schwarzaquelle fließt jetzt im Frühjahr
ein Bächlein an der Schwarzaquellhütte vorbei (Bild 3).
Nach 300 m vereinigt sich die Schwarza mit dem Habichtsbach, der beim Zusammenfluss
schon doppelt so viel Wegstrecke von seiner Quelle aus hinter sich hat.
Im weiteren Verlauf durchfließt die Schwarza das teilweise tief eingeschnittene
Schwarzatal, bis sie nach 53 Kilometern Wegstrecke
im Rudolstädter Ortsteil Schwarza in die Saale mündet. Die Saale
fließt nach über 200 Kilometern bei Barby in die Elbe. Damit gehört
die Schwarza ebenso zum Einzugsgebiet der Elbe, wie die vorhergehende "Flusslandschaft
des Jahres", die Havel.
Das
Einzugsgebiet der Schwarza und ihrer Nebenflüsse umfasst insgesamt 507
Quadratkilometer. Die Schwarza weist viele naturnahe Gewässerstrecken
auf.
Blick auf den Gebirgsbach Schwarza bei Scheibe-Alsbach unweit der Quelle im
Winter 2006.
Ihren Namen hat die Schwarza von der schwarzbraunen
Färbung ihres Wassers im Oberlauf. Früher gab es Bergbau und Eisenverarbeitung,
darauf deuten Namen wie Schwarzmühle und Schwarzhammer hin. Neben Eisen
wurden aber auch Silber und Gold gesucht und gefunden.
Die nordwestlichen
bzw. linken Nebenflüsse der Schwarza sind Masse, Oelze, Breitenbach,
Junkerbach und Rinne.
Rechts bzw. von
Südosten her fließen Katze, Lichte, Sorbitz und Wirbach in die
Schwarza.
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